Achtzehn Uhr, wir treffen uns im Bruno-Goller-Haus in Gummersbach, bauen unsere Bühnendeko auf, rücken Lesetisch und Mikrophon zurecht, verteilen Programmzettel auf den Plätzen.
Kurze Sprechproben, das Mikro wird hoch und runter gebogen, je nach Größe der AutorIn, alles klar, bis zum Saalende gut verständlich.
Neunzehn Uhr, der Musiker trifft ein, packt seine Querflöten aus, spielt ein paar Läufe. Wir arrangieren einen kleinen Literaturstand neben der Kasse am Eingang, Anthologien der SchreibWerkstatt und Bücher einzelner Autorinnen. Eintrittskarten und Wechselgeld liegen parat.
Neunzehn Uhr dreißig, wir öffnen. Die ersten Gäste trudeln ein. Nach einer Viertelstunde sind schon so viele da, wie wir im November insgesamt begrüßen durften. Trotz Fußball scheint unser Leseabend zu interessieren. Immer wieder öffnet sich die Tür und die Menschen kommen zu uns.
Zwanzig Uhr und fünf Minuten. Ich gehe zur Bühne, einen Zettel in der Hand als Gedächtnisstütze, puste ins Mikro und begrüße das Publikum. Unser Musiker darf beginnen, dann wechseln Texte und Musik in lockerer Folge. Jede(r) von uns bringt einen Gegenstand zu einem Regal in der Bühnenmitte – ein Symbol für den Text – und liest dann. Das Regal füllt sich nach und nach.
Einundzwanzig Uhr, ich kündige eine viertelstündige Pause an. Die Gäste können an der Bar etwas trinken, dürfen bei den Büchern stöbern, wir erzählen miteinander. Erstes Lob für den Abend. Dann weiter im Programm.
Zweiundzwanzig Uhr, ein letztes kurzes Gedicht (gereimt und zum Schmunzeln), ein paar Worte zur Verabschiedung, ein Gruppenfoto auf der Bühne, auf der wir zum letzten Mal gestanden haben, weil das Haus in drei Wochen schließt. Wehmut, aber auch Spannung, wo wir im nächsten Jahr auftreten werden. Denn wir machen weiter, auf jeden Fall!
Aufräumen und den Abend ausklingen lassen bei einem Bier in der Kneipe gegenüber. Es geht uns gut, wir sind zufrieden und glücklich. Der Leseabend war ein voller Erfolg !
Und heute? Ein Gefühl von Erschöpfung. Das Adrenalin ist abgebaut, die Nacht war etwas zu kurz und das Wetter macht einfach müde. Aber auch das Empfinden, das wir unsere Arbeit gut gemacht haben und die Menschen mitgenommen haben auf unserem Streifzug durch „Lebens(T)räume“.
Das hört sich schön und richtig gelungen rund an! Hast Du auch etwas an der Bar getrunken? Beachtlich, dass trotz Fußballmania doch viele kamen, die Anderes im Kopf haben! Glückwunsch!!
Herzlich-
Sonja
danke dir, Sonja
ja, es war ein gelungener Abend; und die Gäste – die meisten schon älter – waren wohl nicht so fussballbesessen
und die „Bar“ ist eine kleine Theke, an der es Wasser, Cola, Bier, Wein und Kaffee gibt
ich habe mir ein Bier geleistet – mit Alkohol – und das sogar vor meinem Auftritt 😉
Da freue ich mich mit dir, liebe Uta!
..grüßt dich Monika
danke dir, Monika
Alles, wie es sein soll: wunderbar!
Liebe Grüsse,
Brigitte
genau ! dankeschön, Brigitte
Ich freue mich für dich und alle Beteiligten 🙂 . Nun atmest du sicherlich ganz doll auf..
LG Anna-Lena
danke, Anna-Lena
Aufatmen? ich hatte die Luft gar nicht angehalten 😉
ein bisschen Lampenfieber, ja, aber das gehört dazu
ich habe mal irgendwann feststellen dürfen: wenn so eine Veranstaltung losgeht, bin ich relativ gelöst und vertraue darauf, das alles funktioniert
aber es ist schon ein schönes Gefühl, wenn ein Abend so läuft, wie er soll
Gratuliere, liebe Uta, das alles so gut geklappt hat.
Ich freue mich für dich.
Liebe Grüße,
Martina
dankeschön, Martina
wir haben wirklich eine gute Abschiedsvorstellung auf dieser Bühne geboten – zumindest sagten das die Kommentare, die ins im Anschluss erreichten