Umzug !

Von einem dunstigen Himmel scheint eine milde Wintersonne, lässt die Schneereste kaum tauen. Wo Schatten regiert, bleibt alles gefroren.
Am Haus leuchten zartlila Krokusse, lassen den Frühling ahnen. In gut einer Woche ist er da, zumindest für die Meteorologen.

Diese Zeit im Jahr ist für mich immer eng verknüpft mit dem Bloggen.
Im Frühling 2007 habe ich meinen ersten Blog gestartet, seit Frühling 2011 ging es bei WordPress weiter. Und nun steht wieder ein Umzug an.

Vor einem Jahr habe ich meine Homepage komplett erneuert und bisher die dortige Blog-Funktion ignoriert. Hauptgrund: Ich wollte euch nicht verlieren, die ihr meinen Blog abonniert habt und mitlest, wenn ich neue Beiträge veröffentliche.

Jetzt habe ich mich entschieden, alles an einer Stelle zu versammeln, sprich: auf meiner Website uta-loesken.de .
Die Blog-Posts dieses Jahres sind an beiden Stellen zu finden, mit dieser Doppel-Moppelei soll aber Schluss sein. Was ihr hier lest, ist also voraussichtlich der letzte Beitrag „auf Travellers Pfaden“.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir auch weiterhin folgt.
Schaut doch auf meiner Homepage und dem dazugehörigen Blog vorbei.
Und ganz toll wäre es, wenn ihr dann einfach dort den Blog neu abbonieren würdet. Dann kann es einfach weitergehen wie bisher, nur an anderem Ort.

Auf bald – hoffe ich doch – und herzlichen Gruß
eure Uta

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Adventskalender 2017

Es ist soweit. Der Dezember steht vor der Tür. Und ich möchte die Adventskalender-Zeit nutzen, um wieder regelmäßig zu schreiben und zu bloggen.

Vor vielen Jahren habe ich mit dem Blog begonnen, weil ich täglich schreiben wollte. Das konnte Lyrik sein, eine Kurzgeschichte, eine Reiseimpression, ein Sachtext, was auch immer. Hauptsache im Schreibfluss bleiben. Hat auch lange Zeit funktioniert.

Die Blogbeiträge wandelten sich, es kamen ganz andere Themen dazu:
Malerei, Handarbeit, Fotografie, alles, was mich so umtreibt.
Das Schreiben wurde weniger, seltener.
Ich kenne diese Phasen. Interessen und Schwerpunkte wechseln. Wenn ich male, schreibe ich nicht. Wenn ich schreibe, male ich nicht.

Aber das Schreiben kam einfach nicht wieder. Als ob die Muse schmollte, weil ich sie so lange ignoriert hatte. Weil ich mich von anderen Dingen ablenken ließ.
Ich will mein Schreiben zurück!

Vielleicht ist das ähnlich wie beim Sport. Wenn ich bestimmte Muskeln nicht trainiere, dann werden sie schwächer, verkümmern gar.
Ich muss meinen Schreibmuskel trainieren.
Und das will ich in der Adventszeit machen. Mit meinem Blog-Adventskalender.
Ich habe eine erste Idee, einen Startpunkt. Keine Ahnung, wohin mich diese Idee führen wird. Aber vielleicht habt ihr Lust, mit mir zu gehen.

Auf eine fantasievolle, kreative, entspannte, besinnliche Adventszeit.
Eure Uta
 

Vernissage „unterwegs zuhause“

Im Frühjahr hatte ich euch die Einladung zur Vernissage gezeigt, aber ich habe gar nicht mehr erzählt, wie es war.
Schön war’s. Und richtig viele Leute waren da. Und die Presse. Und der Bürgermeister hat alle begrüßt, dann hat die Kulturbeauftrage ein paar Sätze zur Künstlerin und ihren Arbeiten gesagt und ich selber habe eine Kurzgeschichte gelesen, die zum Thema der Ausstellung passte (statt musikalischer Untermalung).

Ausnahmsweise habe ich mal nicht die Kamera in der Hand gehabt, dafür hat mein Schatz fotografiert. Ein paar Impressionen zeige ich euch heute.

Zuerst ein Blick hin und wieder zurück durch das Foyer unseres Rathauses. Die Stellwände boten viel Platz für meine Bilder; insgesamt hingen knapp 40 Werke in allen Größen, teils auf Leinwand, teils auf Papier.

Und dann ging es los mit Begrüßen und Reden und überhaupt.

Ich habe im Anschluss noch einige positive Rückmeldungen zur Ausstellung bekommen und so etwas tut natürlich richtig gut. Inzwischen traue ich mich auch zu sagen „Ich bin Künstlerin.“, wenn ich gefragt werde.

Ein paar der Bilder hatte ich früher schon hier gezeigt, ein paar zeige ich euch noch in den nächsten Tagen.

Kennt ihr mich noch?

Fast vier Monate ist der letzte Blog-Beitrag her. Und das, obwohl ich eigentlich wieder regelmäßiger bloggen wollte.
Dann kam – mal wieder – Leben 1.0 dazwischen und ich hatte so gar keinen Kopf zum Schreiben. Also habe ich mich nicht unter Stress gesetzt und habe es bleiben gelassen.

Inzwischen ist Ruhe eingekehrt und ich starte einen neuen Versuch.
Und wenn ich so zurückdenke, gibt es sicher einiges, was ich euch noch zeigen und erzählen möchte. Schauen wir mal, was draus wird.

Eure Uta

Stille auf dem Blog

Ja, ich weiß, ich wollte regelmäßig bloggen.
Und dann kommen nur so spärliche Nachrichten – gar nicht gut.
Nein, ich werde keine Besserung geloben, ich versuche einfach, wieder mehr zu schreiben.

Kurzes Update:

Vor der Ausstellung habe ich ziemlich rotiert, weil ich einige Bilder noch unbedingt fertig bekommen wollte.
Die Vernissage war dann richtig schön (Bericht mit Bildern kommt noch). Die Bilder hängen jetzt noch drei Wochen, danach wandern sie (zum Teil) ins galerie.mobil.

Seit der Vernissage habe ich keinen Pinsel mehr angefasst, das „Künstlerzimmer“ sieht noch aus wie ein Schlachtfeld, unaufgeräumt und chaotisch (nein, das ist nicht immer so).
Vieles ist liegen geblieben, während ich mich aufs Malen fokussiert habe, das fordert seitdem Aufmerksamkeit.

Außerdem ist Frühling, will sagen: Der Garten ruft, und zwar laut.
Wenn das Wetter mitspielt – ich bin bekennende Schönwetter-Gärtnerin – und ich Zeit habe, dann geht’s raus.
Vor allem der Vorgarten hat eine Grundrenovierung nötig. Die bin ich jetzt angegangen, stecke noch mittendrin. Auch dazu demnächst mehr.

Und was habe ich bei Regenwetter gemacht? Meine Homepage komplett neu erstellt.
Das war nach einigen Jahren dringend nötig, denn die alte war zwar recht hübsch, aber nicht mehr „State of the Art“, will sagen, technisch völlig veraltet. Mit dieser Überarbeitung bin ich auch umgezogen.
Ihr findet mich jetzt unter:
www.uta-loesken.de

So viel erstmal für heute.
Ich wünsche euch einen sonnigen Frühling und sage:
Bis bald,
eure Uta

Einladung zur Ausstellung


 
Wie immer, wenn es auf eine Ausstellungseröffnung zugeht, heißt es bei mir:
Malen, malen, malen!

Weil ich glaube, dass es noch nicht reicht.
Weil ich dieses oder jenes Motiv unbedingt dabei haben möchte.
Weil ich während der Arbeit an einem Bild denke: Das wird nichts! (Und manchmal ist das auch so.)
Weil das Leben die persönliche Zeitplanung hin und wieder über den Haufen wirft.

Aber das gehört dazu, oder?
Und bis zum 5. März wird alles gut.

Kommt ihr vorbei? Ich würde mich freuen.

 

Ein Lesenachmittag

Es gibt Dinge, die muss man einfach hin und wieder machen.
Weil sie anderen gut tun.
Und einem selbst auch.
Dazu gehört ein Lesenachmittag in einem Seniorenzentrum.

Ich bin seit über zehn Jahren Mitglied in einer AutorInnen-Gruppe, die sich regelmäßig trifft zur gemeinsamen Textarbeit. Wir schreiben nicht vor Ort, sondern feilen an den Texten, die wir mitbringen und der Gruppe vorstellen.
Wir machen Lesungen und etwa alle drei Jahre veröffentlichen wir eine Anthologie. Einige von uns haben auch schon eigene Bücher auf den Markt gebracht.

Heute Nachmittag waren vier von uns mit Texten aus unserer aktuellen Anthologie „HeimatMosaik“ in einem Seniorenheim.
Wir haben gelesen und Brigitte, eine Mitautorin, hat die Stunde mit kurzen Stücken auf ihrer Harfe ergänzt.

Die Cafeteria des Seniorenheims war gut gefüllt. Die Mischung aus Geschichten und Gedichten, unterbrochen von zarten Melodien, kam an. Zwischendurch gab’s Applaus und beim letzten Harfenstück, dem alten Volkslied „Kein schöner Land“ sangen viele mit.

Ich glaube, es ist wichtig, anderen Menschen hin und wieder etwas Zeit zu schenken.
Und zwar einfach so.
Wir haben sie lächeln sehen bei unseren Texten. Und das ist so viel wert.

 

Auf ein gutes neues Jahr !

Ich wünsche euch allen, die ihr hier lest, ein gutes, friedvolles, erfreuliches, gesundes, erfolgreiches, fröhliches, liebenswertes Jahr 2017.

Ich wünsche uns viel Kreativität, um mit dem Leben und all seinen Herausforderungen umzugehen und Lösungen dort zu finden, wo andere nur Probleme sehen.
Ich wünsche uns Gemeinschaft statt Vereinzelung, Integration statt Ausgrenzung, Liebe statt Hass.

Ich wünsche mir, dass ich selber mit offenen Augen durch die Welt gehe und die Möglichkeiten sehe und ergreife, dieser Welt ein kleines Bisschen zu helfen.
Und vielleicht kann ich die eine oder den anderen damit anstecken, so dass auch sie sich auf den Weg machen.
Ich wünsche uns allen die Kraft und den Mut dafür.

Immer wieder höre ich: Was soll ich schon tun? Das nützt doch nichts? Ich kann doch nichts ausrichten, nichts verändern.
Und immer wieder denke ich trotzig: DOCH ! Genau das können wir, jeder Einzelne.
Ich habe es in kleinen, sozusagen harmlosen Fällen erlebt, dass man einfach anfangen muss, sich trauen muss, etwas zu versuchen, was man selber für richtig und sinnvoll hält. Und plötzlich finden sich Mitstreiter, wächst die Geschichte und trägt.

Im letzten Jahr habe ich viel gelesen, viele Vorträge und Interviews im Netz gehört und gesehen. Ich bin dabei auf Menschen gestoßen, auf ganz unterschiedliche Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen, die sich nicht haben aufhalten lassen von Sätzen wie „Das geht nicht.“ oder „Das kann man nicht machen.“ Sie haben gemacht und es ging und geht noch.

Denkt ihr jetzt: „Ganz klar, Filterblase“?
Mag sein. Doch dann stecken in dieser Filterblase viele positive Anregungen. Und denen werde ich nachgehen.
Ich fasse eigentlich keine Vorsätze fürs neue Jahr, aber das hier könnte vielleicht einer sein. Schauen wir, was daraus wird.

Eure Uta
 

Schon wieder so viel Zeit vergangen

Ich weiß, ich habe das in diesem Jahr mehr als ein Mal geschrieben.
Die Zeit fliegt.
Sie ist gut gefüllt – und ich passe auf, dass die Füllung nicht zu üppig wird.
Muße-Zeiten müssen sein.
Zeiten, in denen ich etwas mache, was nicht wichtig ist, was keinen offensichtlichen Nutzen hat. Etwas, zu dem ich im jeweiligen Moment einfach Lust habe.
Das entspannt und entschleunigt ungemein.

Trotzdem vergeht die Zeit.
Schon wieder ein Wochenende vorbei.
Schon wieder Montag.
Schon wieder wochenlang keinen Blog-Beitrag geschrieben.
Aber ich muss ja nicht.

Jetzt will ich aber mal wieder.
Heute diese Notiz, morgen der creadienstag.
Und übermorgen?
Wird sich finden.
Oder auch nicht.

Es geht auf den Advent zu, also:
Bloß kein Stress !!!