Gut, wenn man hin und wieder seine Schränke aufräumt und ausmistet.
Weil dann nämlich Dinge zum Vorschein kommen, die in die hintersten Ecken gerutscht sind.
In meinem Fall waren das zwei Pullover, die ich eigentlich fertig gestrickt hatte. Aber ihr kennt das: Fäden vernähen macht ja sooo viel Spaß. 🙂
Also erstmal ab damit in den Schrank, von wegen „aus den Augen, aus dem Sinn“.
Jetzt habe ich aber artig die Fäden vernäht, ehe ich es mir wieder anders überlege.
Der erste ist ein Sommerpulli, den ich wohl erst nächstes Jahr tragen kann, wenn es wieder wärmer wird. Kurze Ärmelchen und Schlitze am unteren Ende (hinten ist der Pulli etwas länger als vorne).
Glatt rechts gestrickt, weil ich das bunte Garn wirken lassen möchte.
Gefunden habe ich es im Sommer in einem Kaufhaus auf dem Wühltisch. Restposten stark reduziert. Ich habe aufgekauft, was von dieser Farbstellung noch da war.
Der zweite ist ein Winterpullover, passt also genau in die Jahreszeit.
Lange, richtig lange Ärmel, kuscheliges Garn und warme Farben.
Auch hier glatt rechts gestrickt, die Bündchen in einer Art Würfelmuster (2 re, 2 li, nach 4 Reihen versetzen).
Das Garn hatte ich im letzten Winter bei einem Discounter gefunden und konnte wegen der Farben nicht widerstehen. Bis er fertig war, war die Saison vorbei.
So, die beiden ehemaligen UfOs schicke ich jetzt zum creadienstag, zu Fannys liebsten Maschen und zu Häkeline.