Teelichthalter aus Holz

Teelichthalter aus Holz
 

Mein Schatz hat einiges an Holzresten im Keller, da habe ich ihm ein Stück Balken abgeschwatzt und es mir gleich in zwei Stücke sägen lassen.

 
Teelichthalter aus Holz
 

Für die Teelichte brauchte ich kreisförmige Vertiefungen, da hat Schatz ein bisschen geschwitzt. Der Topfscharnier-Bohrer war leider etwas zu klein im Durchmesser, er musste mit dem Stechbeitel nacharbeiten.
Und dann war ich dran:
Mit einer Drahtbürste habe ich die Oberflächen geschrubbt, um die Holzstruktur fühlbar zu machen. Mehrere Schichten Acrylfarbe folgten.
Als i-Tüpfelchen gab’s noch eine Deko aus silbergrauem Garn (mit Acrylbinder fixiert) und eine seidenmatte Lackierung als Schutz.

 
Teelichthalter aus Holz
 
 
Teelichthalter aus Holz
 
 
Teelichthalter aus Holz
 
Die Teelichthalter schicke ich jetzt zum creadienstag.
Und weil es ein Holzrest war, geht’s auch mal wieder zu Ninas Upcycling-Dienstag.
 

16. Dezember

Papier-Tannenbaum

 
Adventsdeko ist niemals fertig. Adventsdeko kann immer noch ergänzt werden.
Denn das Basteln von Adventsdeko bringt Muße in diese Zeit, hilft beim Entschleunigen (das war Thema am letzten Freitag).

Ganz unterschiedliche Inspirationen im Netz haben mich auf die folgende Idee für einen Papiertannenbaum zum Aufhängen gebracht.
Ihr braucht dazu:

 
Papier-Tannenbaum
 

Einen stabilen Faden, eine spitze Nadel, zwei Holzperlen, einen Plastik-Strohhalm, eine Schere und Papier.
Vom Strohhalm schneidet ihr 18 Ringe ab, jeweils ca. 5 mm breit.
Als Papier habe ich alte Buchseiten verwendet und daraus mit der Schneidemaschine Quadrate geschnitten, in meinem Fall waren das
10 St. 6 x 6 cm
15 St. 5,5 x 5,5 cm
15 St. 5 x 5 cm
10 St. 4,5 x 4,5 cm
10 St. 4 x 4 cm
10 St. 3,5 x 3,5 cm
10 St. 3 x 3 cm
15 St. 2,5 x 2,5 cm
Dazu noch einen Streifen 1,5 cm breit und ca. 25 cm lang (aus dem alten Autoatlas, aus dem ich schon das hier und das hier gebastelt habe.)

 
Papier-Tannenbaum
 
Ihr schneidet einen ca. 50 cm langen Faden ab und knotet die eine Perle an seinem Ende fest; dann fädelt ihr zuerst die zweite Perle auf …

 
Papier-Tannenbaum
 
… und dann nach und nach die Papierquadrate, beginnend mit den größten. Dabei immer ein bisschen verdrehen, damit die Ecken in verschiedene Richtungen zeigen.
Nach jeweils 5 Quadraten fädelt ihr einen Strohhalmring als Abstandshalter auf.

 
Papier-Tannenbaum
 
Der Tannenbaum wächst von unten nach oben.
Als Spitze habe ich einen „kleinen Origami-Stern“ verwendet, der aus dem Papierstreifen gefaltet wurde. (Die Anleitung findet ihr überall im Netz.)

 
Papier-Tannenbaum
 

Ihr könnt natürlich als Spitze auch andere Sterne, Perlen oder was euch sonst noch einfällt verwenden.
An das obere Ende des Fadens knotet ihr eine Schlaufe, dann könnt ihr den Tannenbaum aufhängen, wo ihr mögt.
Ich hänge ihn jetzt beim creadienstag auf.

 
Papier-Tannenbaum
 

 

2. Dezember

Auf dem Bild am 1. Advent waren neben dem Adventskalender auch noch zwei Tannen aus weißem Stoff zu sehen:

 
Stofftannen
 

Die Nähmaschine ist normalerweise nicht mein Ding, aber für kleine Spielereien, wo es auf eine exakt gerade und ordentliche Naht nicht so drauf ankommt, hole ich sie doch ab und zu vom Speicher.

Eigentlich ist das ein kleines Upcycling-Projekt.

 
Stofftannen
 
Der Stoff ist eine alte Tischdecke meiner Schwiegermutter, nicht mehr taufrisch mit einigen unauswaschbaren Flecken.
Aber auch mit einem hübschen Muster.

 
Stofftannen
 
Aus Papier habe ich mir einen Tannenschnitt gemacht, auf den vierfach gelegten Stoff gepiekt und mit Nahtzugabe ausgeschnitten.

 
Stofftannen
 
Je zwei Tannen rechts auf rechts zusammengelegt und ganz entspannt mit Steppstich zusammengenäht.

 
Stofftannen
 
Wenden – ein Löffelstiel hilft, um die Ecken einigermaßen herauszudrücken – und mit Bastelwatte füllen.

 
Stofftannen
 
Aus einem passenden Stück Brennholz (ich glaube, es war ein Stück eines Apfelbaums aus dem Garten) hat mein Schatz mir vier Holzscheiben gesägt und Reststücke Rundstab hineingeleimt.
Darauf habe ich die Tannen „aufgespießt“ und dann die Wendeöffnung mit der Hand so weit wie möglich noch zugenäht.

 
Stofftannen
 
Die beiden hier stehen jetzt auf dem Esstisch rechts und links vom Adventskranz.
Und wandern jetzt noch zum creadienstag und zum Upcycling-Dienstag im Dezember.

Und die Tannen vom Anfang dieses Posts? Die sind noch viel einfacher.
Dreiecke mit der Zackenschere ausschneiden – dann franst der Stoff nicht aus – und links auf links zusammenlegen. Einmal rundum zusammennähen, füllen, aufspießen wie gehabt.

 

Zum 1. Advent …

… habe ich die erste Deko aufgestellt.
Im Wohnzimmer hat der Adventskalender seinen Platz im Regal gefunden.

 
Adventskalender aus Dosen
 

Ich habe ihn pur gelassen, dafür hat er ein bisschen Grün rundum und zwei Tannen und einen kleinen Schneemann als Gesellschaft bekommen.

Ich wünsche euch einen besinnlichen 1. Advent.
 

Ich falte mir einen, nein zwei, nein viele

Faltsterne

 
In den nächsten Wochen werde ich Weihnachtspost schreiben. Handgemachte Karten und Handgeschriebenes mit Füller.
Die Karten an sich gibt es schon, ich brauchte allerdings noch etwas Deko.
Und wie das so ist, der Wunsch nach Inspiration wurde vom Universum erhört. Oder eher vom Internet, aber das ist ja auch eine Form von Universum.

Jedenfalls sah ich bei Johanna Rundel ihre diesjährige Weihnachtskartenproduktion mit Stern.
Und dieser „abgespeckte“ Fröbelstern war genau das, was mir fehlte.
Also habe ich zum ersten Mal im Leben gefröbelt, was das Zeug hält.
Die Streifen dazu habe ich aus blassgelbem Papier und aus dem Ortsverzeichnis des alten Autoatlas geschnitten, dessen Seiten ich letztens schon verarbeitet habe.

Und so sind gelbe, orangefarbene und gemischte Sterne entstanden.

 
Faltsterne
 

Dosenspielerei zum Advent

Dosenspielerei zum Advent

 
Nein, das ist kein Rätselbild.
Ich vermute, ihr habt gleich erkannt, dass das eine ganze Batterie leerer Konservendosen ist.
Um genau zu sein: Katzenfutterdosen. Die fallen in unserem Zwei-Kater-Haushalt in rauen Mengen an.
Und dann habe ich spontan beschlossen: Ein Upcycling-Projekt muss her.
Zumindest für 24 dieser Dosen.
Und damit ist wohl klar, was ich aus ihnen gemacht habe.

 
Dosenspielerei zum Advent
 
Aus den Dosen wird in diesem Jahr ein Adventskalender in Tannenform.

 
Dosenspielerei zum Advent
 
Zum Zusammenleimen kam die Heißklebepistole in Einsatz: Eine lange Wurst Heißkleber von Dosenober- zu Dosenunterkante appliziert (huch, wie vornehm ausgedrückt) und die nächste Dose daran gedrückt. Vorsichtig, das Blech wird heiß!
Reihen gebaut, Reihen verbunden, abkühlen lassen.

 
Dosenspielerei zum Advent
 
Mit einem Stanzer (Durchmesser 1,5“, das passt genau in die Dosenbodenmitte) Kreise aus farbigem Karton ausgestanzt, bestempelt und mit Glitter (lag seit Jahren in der Schublade) verziert.

 
Dosenspielerei zum Advent
 
Und wieder die Heißklebepistole – schwupps, sind die Kreise auf den Dosen.

 
Dosenspielerei zum Advent
 
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob ich den Adventsbaum weiter dekoriere oder ganz pur lasse.
Und dann stellt sich noch die Frage, was ich in die offenen Dosen hineinstecke. Kleine Leckereien sollen es sein, und zwar immer zwei pro Dose, damit mein Schatz und ich auch beide etwas davon haben.
Ach ja, und ich muss den Adventsbaum noch zum creadienstag und zum Upcycling-Dienstag schicken.

 

Schwebende Oktaeder

Ich will mich über den November nicht beschweren, er hat uns viele zauberhafte Tage beschert.
Und ein bisschen Nieselgrau mag ich ganz gerne, denn dann macht es um so mehr Spaß, bei Lampenschein und Tee ein bisschen mit Papier herumzuspielen.

Dieses Mal mussten einige Seiten aus einem uralten Autoatlas dran glauben.

 
Oktaeder aus Papierrollen
 

Ich habe die Seiten quer in Streifen geschnitten – diese sind 5 cm breit und ca. 16 cm lang – und um eine Stricknadel (4 mm) gerollt, dann mit Klebestift fixiert.
Für einen Oktaeder braucht man zwölf Rollen und Garn zum Zusammenbinden. Ich habe dünnes Baumwoll-Cablé genommen, weil es weich aber strapazierfähig ist.

 
Oktaeder aus Papierrollen
 

Die Fadenlänge wird von der Länge der Rollen bestimmt: Rollenlänge mal drei plus Zugabe für Knoten und Schlaufe, dann nochmal verdoppeln.
Bei mir sah das so aus: 3 x 5 cm + 10 cm = 25 cm, verdoppelt 50 cm.
Zwei Fäden abschneiden, zusammenfassen, in der Mitte zusammelegen und eine Schlaufe knoten.
Dann auf jeden Faden eine Rolle fädeln.

 
Oktaeder aus Papierrollen
 

Nun auf zwei Fäden jeweils eine zweite Rolle fädeln und mit den anderen Fäden zu Dreiecken verknoten (Kreuzknoten).
Auf die längeren Fäden (die, die vorher nur eine Rolle hatten) ebenfalls eine zweite Rolle fädeln und den Faden um die freien Ecken schlingen (da ist ja nichts zum Knoten).

 
Oktaeder aus Papierrollen
 

Auf jeden Faden noch eine Rolle fädeln und alles unten zusammenknoten. Nicht zu fest ziehen, damit die Rollen in Form geschoben werden können.
Schon ist ein Oktaeder fertig. (Klingt in der Erklärung komplizierter, als es ist, wenn man’s macht.)

 
Oktaeder aus Papierrollen
 

Natürlich kann man verschieden große Oktaeder basteln, je nachdem, wie breit man die Rollen macht. Und dann kann man alle zusammen aufhängen.

 
Oktaeder aus Papierrollen
 

Und jetzt ab damit zum creadienstag und zum Upcycling-Dienstag im November.

 

kleine Faltfummelei

Faltsterne

 
Irgendwo im Netz habe ich im Laufe der Woche diese Papiersterne gesehen (sorry, ich finde den Blog jetzt nicht mehr). Dann habe ich die Anleitung zum Falten gegoogelt. Und jetzt musste ich die unbedingt ausprobieren.
Das Falten ist simpel, das Zusammenstecken etwas fummelig. Spaß macht es trotzdem.
Und wer schauen will, wie’s geht: Alltagsbunt: Sterne basteln

 

Teelicht-Häkelei

Ich habe da noch ein Knäuel von der gaaanz dünnen, bunten Baumwolle, mit der ich schon diesen Tischläufer gehäkelt und gestrickt habe.
Daraus ist jetzt ein kleines Spitzendeckchen entstanden, dass natürlich erstmal gespannt werden musste.

 
gehäkelte Teelichtschale
 

Dann habe ich aus dem Deckchen mit Acrylbinder ein Gefäß gezaubert, in das ein Teelichtglas vom Schweden passt.

 
gehäkelte Teelichtschale
 

gehäkelte Teelichtschale
 

Ich werde noch mit einer Kombination aus farbiger Baumwolle (im Schrank habe ich ein knatschiges Lachsrosa gefunden), Acrylfarbe und Acrylbinder experimentieren. Wenn etwas Vorzeigbares draus wird, bekommt ihr das demnächst zu sehen.

Jetzt aber ab mit dem Teelicht zum creadienstag.

Und nach der lieben Einladung von Anneliese geht’s auch noch zur Rainbow Style Week.